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01.05.2024 Merci Paris!

Merci Paris!

Nur rund 24 Stunden dauerte für die allermeisten Beteiligten das Paris-Gastspiel, doch es endete triumphal: Am 29. April gastierte die Staatsoper Stuttgart mit einer konzertanten Aufführung von Richard Strauss’ „Elektra“ im Théâtre des Champs-Elysées. Am Ende des Abends: Bravi, rhythmisches Klatschen und stehende Ovationen! Die Fotografin Angelika Graf hat das Gastspiel mit der Kamera festgehalten. Ein Rückblick in Bildern.
Treffen am Montagmorgen am Stuttgarter Hauptbahnhof: Von Gleis 9 geht für die Musiker*innen des Staatsorchesters Stuttgart der TGV nach Paris ab.
Und los geht’s: In gut drei Stunden wird der TGV die Musiker*innen von Stuttgart Hauptbahnhof nach Paris Gare de l’Est bringen.

Selfie-Time auf der Bahnfahrt!
Was für ein beeindruckender Raum: Das Théâtre des Champs-Élysées ist der Spielort des konzertanten Gastspiels – und es wurde zur selben Zeit erbaut wie das Stuttgarter Opernhaus.
Generalmusikdirektor Cornelius Meister vor einem geschichtsträchtigen Raum: Hier wurde 1913 die legendär skandalöse Uraufführung von Igor Strawinskys Le Sacre du Printemps gefeiert.
Ein Teil der Backstage-Crew des Gastspiels: Inspizient Cornelius Nitzsche, Casting-Direktor Boris Ignatov, Verena Silcher, Mitarbeiterin der Künstlerischen Direktion, und Sophia Binder, die für das szenische Arrangement verantwortlich zeichnet.
Blick in eine der Solo-Garderoben: Ks. Catriona Smith wird die Rolle der Aufseherin in Strauss’ „Elektra“ singen.
Michel Franck, Directeur général et artistique des Théâtre des Champs-Élysées, begrüßt die Musiker*innen des Staatsorchesters – und betont seine ganz persönliche Liebe für Richard Strauss’ „Elektra“.
Kurz vor der Anspielprobe: Cornelius Meister im Gespräch mit Konzertmeisterin Elena Graf.
Gute Stimmung in der Bratschengruppe!
Blick in die Anspielprobe: Innerhalb einer halben Stunde werden noch einmal ausgewählte Stellen der Oper geprobt.
Zwar liegen bereits fünf Vorstellungen von „Elektra“ im Stuttgarter Opernhaus hinter allen Beteiligten, doch sind die Rahmenbedingungen in Paris völlig andere, was Raumakustik, Aufstellung der Soli und Orchesteraufbau angeht.
Warten backstage auf ihren Auftritt bei der Anspielprobe: Esther Dierkes und Stine Marie Fischer, die zwei der Mägde verkörpern.
Nach der Anspielprobe ist noch eine knappe Stunde Zeit bis zum Beginn des Konzerts. Zeit zum Umziehen – und zum Eintragen ins Goldene Buch des Théâtre des Champs-Élysées.
„Wo bleibt Elektra?“ Ab auf die Bühne – das Konzert beginnt gleich!
Seit über 20 JahrenDie Sopranistin Iréne Theorin verkörpert wie in den Stuttgarter Aufführungen die Titelpartie.
Der helle Gegenentwurf zur rachedurstigen Elektra: Ihre Schwester Chrysothemis wurde verkörpert von Simone Schneider.
Der Auftritt von Klytämnestra, Elektras Mutter: die Mezzosopranistin Violeta Urmana zusammen mit Lena Spohn und Anna Matyuschenko, beide Mitglieder des Staatsopernchors und in dieser Aufführung als Soli beteiligt.
Bariton Paweł Konik verkörperte Orest, den tot geglaubten Bruder Elektras.
Iréne Theorin gemeinsam mit Tenor Gerhard Siegel, der kurzfristig als Aegisth eingesprungen war
Am Ende des Abends: frenetischer Applaus, Standing Ovations und rhythmisches Klatschen für alle Beteiligten!
Das Ende der ersten „Elektra“-Aufführung im Théâtre des Champs-Élysées seit über 20 Jahren: Cornelius Meister gemeinsam mit Simone Schneider und Iréne Theorin beim Applaus.
Nach der Vorstellung: glückliche Gesichter bei den Sängerinnen der Mägde und der Aufseherin: Clare Tunney, Maria-Theresa Ullrich, Ida Ränzlöv, Stine-Marie Fischer und Catriona Smith.
Die Soli des Staatsopernchors Stuttgart: Anna Matyuschenko, Daniel Kaleta, Lena Spohn, Alexander Efanov und Sebastian Bollacher beim anschließenden Empfang, zu dem das Théâtre des Champs-Élysées eingeladen hatte.
Drei Chefs in einem Bild vereint: Staatsopern-Intendant Viktor Schoner, Generalmusikdirektor Cornelius Meister und Michel Franck, Directeur général et artistique des Théâtre des Champs-Élysées.
Voilà, c’est fini! Blick auf die Bühne nach der Aufführung.
Ein letztes Gruppenbild vor dem Théâtre des Champs-Élysées – mit Eiffelturm im Hintergrund!