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13.03.2025 Statist*innen für „Otello“ gesucht
Statist*innen für „Otello“ gesucht
Für unsere Neuproduktion von Verdis „Otello“ in der Regie von Silvia Costa suchen wir Double für unsere Solist*innen.
Anforderungsprofil Damen
Körpergröße ca. 1,68m; Konfektionsgröße zwischen 42 und 46
Anforderungsprofil Herren
Körpergröße ca. 1,78m; Konfektionsgröße zwischen 52 und 56
Benefits
- Entsprechende Vergütung als Statist*in
- Aktive Teilnahme an einer Opernproduktion
- Freikarten/ ermäßigte Karten für Produktionen der Staatstheater Stuttgart
Termine
Probentermine:
ab 7. April 2025 6–7 Proben – die genauen Termine werden noch bekannt gegeben
ab 7. April 2025 6–7 Proben – die genauen Termine werden noch bekannt gegeben
Endprobentermine:
Do, 8. Mai ab 18 Uhr
Mi, 14. Mai ab 17 Uhr
Fr, 16. Mai ab 18 Uhr
Do, 8. Mai ab 18 Uhr
Mi, 14. Mai ab 17 Uhr
Fr, 16. Mai ab 18 Uhr
Vorstellungstermine:
So, 18. Mai 18 Uhr (Premiere)
Mi, 21. Mai 19 Uhr
So, 25. Mai 19 Uhr
Mi, 28. Mai 19 Uhr
Fr, 27. Juni 19 Uhr
Mo, 30. Juni 19 Uhr
So, 6. Juli 18 Uhr
Mi, 9. Juli vorauss. 19 Uhr
Mi, 16. Juli 19 Uhr
Fr, 18. Juli vorauss. 19 Uhr
So, 18. Mai 18 Uhr (Premiere)
Mi, 21. Mai 19 Uhr
So, 25. Mai 19 Uhr
Mi, 28. Mai 19 Uhr
Fr, 27. Juni 19 Uhr
Mo, 30. Juni 19 Uhr
So, 6. Juli 18 Uhr
Mi, 9. Juli vorauss. 19 Uhr
Mi, 16. Juli 19 Uhr
Fr, 18. Juli vorauss. 19 Uhr
Bewerbung
Erstellen Sie zwei Videos (nicht länger als drei Minuten, keine Musik nötig):
Die Videos können hier hochgeladen werden (bitte mit Bewerbername im Dateinamen):
https://cloud.staatstheater-stuttgart.de/public/upload-shares/qxlV9VW5lHRf0gctwij9us3KURZ7mO9n
- Eine freie Improvisation mit einem Seil (Länge, Dicke und Farbe können selbst gewählt werden)
- Eine kleine Choreographie: Sehr langsam nach hinten laufen – nach vorne umdrehen, der Kopf dreht sich zuerst – lächeln – nach vorne laufen und dabei die Arme stark bewegen – im Kreis drehen, dabei die Arme langsam nach oben heben und wieder fallen lassen – alles wiederholen – auf den Boden begeben und dabei so wenig Platz wie möglich einnehmen – aus dem Bild rollen
Die Videos können hier hochgeladen werden (bitte mit Bewerbername im Dateinamen):
https://cloud.staatstheater-stuttgart.de/public/upload-shares/qxlV9VW5lHRf0gctwij9us3KURZ7mO9n
Nach Upload der Videos sowie bei Interesse oder Fragen rund um die Produktion, melden Sie sich bitte bei Andrea Holländer:
andrea.hollaender@staatstheater-stuttgart.de oder unter 0172 - 751 77 02.
andrea.hollaender@staatstheater-stuttgart.de oder unter 0172 - 751 77 02.
Otello
Anziehend, weil abstoßend – so ließe sich das widersprüchliche Faszinationspotenzial von William Shakespeares schillerndstem Charakter, Othello, beschreiben. Wahrscheinlich hätte es ihn zu seiner Entstehungszeit gar nicht geben können: Schwarz, ein Fremder, und doch durch Verdienst und spektakuläre Eloquenz an die Spitze der venezianischen Gesellschaft gelangt, heiratet er die schöne Desdemona. Aber natürlich stört sich sein Umfeld an ihm, dem aus ihrer Sicht weniger zustehen sollte. Othellos engster Vertrauter Jago zettelt eine Eifersuchtsintrige an, durch die Othello zuerst seine Braut und dann sich selbst tötet. Arrigo Boito, der kongeniale Librettist von Giuseppe Verdis Spätwerk, stellt Jagos Bekenntnis zur Grausamkeit als ein gleichberechtigtes Element zur Tugend ins Zentrum des Dramas. In Rückgriff auf die gesellschaftlich verabredete Andersartigkeit Othellos gelingt es Jago, die Verhältnisse zugunsten einer vermeintlichen Ordnung zurückzubiegen: einer, in der Othello in der rassifizierten Hierarchie wieder nach unten verwiesen wird. Als eines der aufregendsten Opernwerke des späten 19. Jahrhunderts, stellt uns auch Verdis Otello vor ein Problem: Wer sollte eigentlich Verantwortung für diese weiße Fantasie von Schwarzsein übernehmen? Wer definiert von wo aus und mit welcher Sprache, was fremd und was eigen, wer würdig und wer verworfen ist?