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13.12.2024 Mitmachen bei „Zaide“

Mitmachen bei „Zaide“

„Starke Frau“? „Typisch Islam“? Machtmissbrauch oder Empowerment? Ist Mozarts „Türkenoper“ eine Ansammlung lächerlicher Vorurteile, eine richtig gute Geschichte oder einfach nur schöne Musik? Wir suchen Menschen zwischen 15 und 30 Jahren, die gemeinsam mit uns „Zaide“ entdecken, diskutieren, bewundern, ergänzen, kritisieren oder verändern wollen. Zusammen mit den Profis der Staatsoper bringt ihr „Zaide“ dann im Juni 2025 auf die Bühne.
  • Ihr braucht keine musikalischen Vorkenntnisse.
  • Es wird eine Aufwandsentschädigung gezahlt.
  • Wir freuen uns besonders (aber nicht nur) über Menschen, die neben Deutsch auch Türkisch oder Arabisch sprechen.

Ausschreibung als Download:

Termine

Musikalische Proben nach Bedarf

Workshops:
8., 9. Februar
29.,30. März
11.,12. April

Szenische Proben in Stuttgart:
21., 23., 28., 30. Mai
4., 6. Juni
Szenische Proben in Ludwigsburg:
10., 11., 12. Juni

Endproben:
13., 14., 16., 18., 20. Juni

Aufführungstermine (in Ludwigsburg):
22., 26., 28. Juni
2., 8., 10., 12. Juli
Casting
Anmeldung erforderlich!
Das Casting findet am 22. Januar 2025, 18–21 Uhr auf der Probebühne 3 im Probenzentrum Nord (Löwentorbogen 68, 70376 Stuttgart) statt. Bitte melden Sie sich bei Fragen, Interesse und Anmeldung zum Casting bis spätestens 20. Januar 2025 bei christoph.soekler@staatstheater-stuttgart.de.

Mehr zu „Zaide“

Durch „Sklavenhandel“ in die Position der Unterworfenen versetzt, erflehen Zaide und ihr Geliebter, der „Christenhund“ Gomatz, von Sultan Soliman die Einsicht in die aufklärerischen Werte Europas: alle Menschen werden Brüder. In dem Moment, in dem der Sultan die Gnade verweigert, bricht Mozarts Arbeit ab. Zaide bleibt ein Fragment. Zusammen mit einem erlesenen Ensemble junger Mozart-Stimmen erforscht Jessica Glause in diesem partizipativen Projekt in einem Repräsentationsraum des 18. Jahrhunderts, welchen Anteil betörend schöne Musik an der Konstruktion von Fremdheit und Inklusion haben kann. Dass Zaides Arie „Ruhe sanft, mein holdes Leben“ aus keinem Mozart-Recital wegzudenken ist, hat seinen Grund.
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