Israel Galván gilt gleichermaßen als „Enfant terrible“ der spanischen Flamenco-Szene wie als einer der wichtigsten Erneuerer dieser Kunstform. Er stellt traditionelle Techniken Einflüssen aus anderen Tanzstilen gegenüber und führt den Flamenco so auf eine andere Ebene. Mit seinen Stücken bedient Galván nicht die Erwartungen, sondern versucht die essenzielle Kraft des Flamencos herauszuschälen und ihn von dem Klischee der eigenen Tradition zu befreien. Für seine Arbeiten wurde er u.a. 2012 in Spanien als Bester Choreograf ausgezeichnet und erhielt 2011 den Bessie Award für La Edad de Oro.

Am 31. Oktober und 1. November ist Israel Galván zusammen mit Niño de Elche für die Deutschland-Prmiere von Mellizo doble im Opernhauszu Gast. Ihren unverwechselbaren Stil hat sich ARTE Journal beim Theater-Festival in Avignon angesehen. In der kurzen Reportage bekommen Sie einen Einblick in die Produktion und erfahren, wie die beiden Ausnahme-Künslter zueinander gefunden und ihren Stil entwickelt haben.