GrauSchumacher Piano Duo
Klavierduo
Andreas Grau und Götz Schumacher, das GrauSchumacher Piano Duo, sind seit vielen Jahren eines der international renommiertesten und erfolgreichsten Klavierduos, zu dessen Markenzeichen ein ungewöhnlich weitgespanntes Repertoire (von Schütz über Stockhausen bis in die Gegenwart), geistreich zusammengestellte Programme und eine seelenverwandtschaftliche Musizierhaltung gehören. 1981 musizierten die 15-Jährigen auf Anregung ihres Reutlinger Klavierlehrers Friedemann Rieger erstmals miteinander. Es folgten Studien in Dortmund, Frankfurt, Stuttgart und Paris. Wesentliche Impulse als Duo erhielten sie durch Renate Werner und das Klavierduo Bauer-Bung sowie durch die direkte Zusammenarbeit mit den Komponisten Karlheinz Stockhausen, Helmut Lachenmann, Wolfgang Rihm und Peter Eötvös. Seit dem Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs 1989 und des Schubertwettbewerbs in Graz 1992 konzertierte das Klavierduo u. a. in der Berliner Philharmonie, der Kölner Philharmonie, der Tonhalle Zürich und der Cité de la Musique Paris sowie bei den Schwetzinger Festspielen, den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival und dem Klavierfestival La Roque d’Anthéron. Sie arbeiteten mit Dirigenten wie Michael Gielen, Lothar Zagrosek, Emanuel Krivine, Heinz Holliger, Kent Nagano, Bertrand de Billy, Andrej Boreyko, Georges Prêtre und Zubin Mehta zusammen. Zu den jüngeren Projekten gehörten Konzerte mit dem Orchester des Bayerischen Rundfunks, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem SWR Orchester Baden-Baden und Freiburg, dem Bayerischen Staatsorchester München, dem Orchestre Philharmonique de Radio France sowie Auftritte u. a. im Gewandhaus zu Leipzig und im Wiener Konzerthaus. Angeregt durch das virtuose und feinfühlige Spiel des Duos haben einige der profiliertesten zeitgenössischen Komponisten neue Konzerte für Andreas Grau und Götz Schumacher geschrieben, zuletzt Peter Eötvös, Philippe Manoury, Jan Müller-Wieland und Luca Francesconi. Ihre mehr als 20 CD-Einspielungen wurden von der Kritik euphorisch aufgenommen und zum Teil mit bedeutenden internationalen Preisen ausgezeichnet.

© Dietmar Scholz