Gastmahl
Gastmähler waren in der griechischen Antike fester Bestandteil des gesellschaftlichen und politischen Lebens. Platons „Symposion“ berichtet von einem Gastmahl, das zu Ehren des Gottes Eros abgehalten wurde und bei dem verschiedene Auffassungen von Liebe diskutiert wurdenAnhand eines ritualisierten Ablaufs gaben sich die Teilnehmer – ausschließlich Männer – dem Rausch hin. Angelehnt an Platons Schrift versucht „Gastmahl“ eine feministische und queere Neudeutung dieser gesellschaftlichen Praxis: In vier Stadien („Sehnsucht“, „Du & Ich“, „Gemeinschaft“, „Neue Verwandtschaften“) werden verschiedene Formen von Gemeinschaft in heutiger Zeit diskutiert und erfahrbar gemacht. Texte aus Platons „Symposion“, aktuelle Sachliteratur, vom Multiinstrumentalisten Ralph Heidel arrangierte Opernarien und Tanz sind ebenso Teil des interdisziplinären Musiktheaters wie persönliche Berichte der Performer:innen. Interaktive Parts und wiederkehrende rituelle Elemente laden das Publikum dazu ein, aktiv am Geschehen teilzuhaben und Teil der Gemeinschaft zu werden.
Dauer
ca. 80 Minuten
ca. 80 Minuten
mit Julieta Figueroa, Ralph Heide,l Sua Jo Chance, Jonas-O’Toole und Marco Merenda
Regie Elli Neubert
Raum & Licht Jakob Boeckh
Beleuchtung Lucas Goiny / Nicolai Roloff
Kostüm & Maske Johanna Winkler
Regie Elli Neubert
Raum & Licht Jakob Boeckh
Beleuchtung Lucas Goiny / Nicolai Roloff
Kostüm & Maske Johanna Winkler
Jun 2025